In der Fotografie von Logistikgebäuden liegt der Fokus darauf, die Größe und Funktion der Gebäude darzustellen, was sie von gewöhnlicher Architekturfotografie unterscheidet. Es ist wichtig, die Aspekte und Funktionen des Gebäudes zu fotografieren, um die Besonderheiten von Logistikanlagen korrekt abzubilden. Nachfolgend findest du dazu eine Checkliste und Beispielbilder für die wichtigsten Motive, sowie die wichtigsten Regeln der Immobilienfotografie. 

• Perspektiven und Motive 

• Checkliste für den Download

• die wichtigsten Regeln der Architekturfotografie

• Hinweise vor Ort

Es ist wichtig, das gesamte Gebäude von allen Seiten und Ecken zu fotografieren, damit der Betrachter eine gute Übersicht bekommen. Dafür ist es elementar, dass das Gebäude (je nach Möglichkeit) seitlich und vor allem nach oben nicht abgeschnitten ist! Lass lieber Luft nach oben. Achte darauf, dass Logo mit aufzunehmen, wenn dies vorhanden ist. 

Die Eingänge und Zufahrtsbereiche zum Grundstück und der Eingang zum Hauptgebäude sind wichtige Motive, da sie einen Überblick über Zugänglichkeit und Funktionalität des Standorts bieten. 

Es ist wichtig, Ladetore und Andienungsbereiche deutlich zu fotografieren, da diese Bilder potenziellen Mietern oder Käufern zeigen, wie zugänglich und funktional die Immobilie für logistische Abläufe ist. 

Die Rangierfläche auf dem Grundstück zu fotografieren, sind wichtig, um zu zeigen, wie LKWs anfahren und wenden können. Diese Bilder verdeutlichen, wie gut die Immobilie für den Fahrzeugverkehr geeignet ist. Bei dieser Perspektive ist es in Ordnung mehr Boden zu zeigen, ansonsten bitten wir dich das zu vermeiden. Achte bitte trozdem darauf, das Gebäude oben nicht abzuschneiden und genug Luft nach oben zu lassen. 

Fotos von Logos der Nutzer auf den Hallen sind wichtig, um die aktuellen oder früheren Mieter zu zeigen. Diese Bilder können potenziellen Mietern oder Käufern einen Eindruck von den Unternehmen geben, die bereits erfolgreich an diesem Standort operieren oder operiert haben.

Nachhaltigkeit und Innovation spielt für die moderne Logistikhalle mittlerweile eine sehr wichtige Rolle. Wenn es also Mitarbeiterbereiche wie Raucherstände, Well-being Areas oder Nachaltigkseitsfeatures wie Insektenhäuser, angelegte Gärten und Seen, Echsenhabitate oder Bienenkästen gibt, ist das ein wichtiges Verkaufsargument und gutes Fotomotiv.  

Moodshots der Fassade oder anderen Architektonischen Highlights sind sehr beliebt, um zu zeigen, wie das Gebäude aussieht und Interesse zu wecken. So können Besonderheiten betont werden. Dieses Motiv wird gerne für Broschüren oder Website verwendet. 

Wenn Bodenfotos innen gefragt sind, gibt es einige wichtige Motive. Dazu gehört der Eingangsbereich, um einen Überblick über Zugänglichkeit und Funktion der Innenräume zu bieten. Die Decke der Halle ist sehr wichtig, da sich hier oftmals technisch wichtige Details wie Kragarme befinden. Je nach Halle ist der allgemein technische Ausbau relevant. Dies können Fördersystem oder Regallager, etc. sein. Dabei geht es nicht darum, diese alle vollständig abzubilden, sondern ansprechende Fotos zu erstellen, die dem Betrachter einen guten Eindruck und Überblick verschaffen. 

Die Zentralperspektive ist die wichtigste Perspektive für die Immobilien-Fotografie. Dazu ist es entscheidend sich mittig und frontal vor dem Gebäude zu platzieren. In dieser Position wirken die vertikalen Linien des Gebäudes parallel und laufen auf einen Punkt in der Mitte zusammen. Dies betont architektonischen Details, wodurch das Gebäude majestätisch und imposant erscheint. Diese Perspektive kann außen und innen angewendet werden.

Um das zu verdeutlichen haben wir diese Linien in ein paar Beispielbildern farbig markiert. Der rote Kreis in der Mitte markiert den Fluchtpunkt. Die blauen Linien markieren die horizontale und vertikale Achsen. Die roten Linien markieren die im Bild erkennbaren parallelen, die auf den Flugpunkt zu laufen. 

Neben der Zentralperspektive, gibt es noch die Zweipunkt-Perspektive. In der Zweipunkt-Perspektive werden zwei Fluchtpunkte genutzt, um architektonische Strukturen realistisch darzustellen. Diese Fluchtpunkte erzeugen eine Tiefenwirkung im Bild und betonen architektonische Details, indem sie parallele Linien in der Ferne zusammenführen. 

Um auch dies zu verdeutlichen haben wir diese Linien in ein paar Beispielbildern farbig markiert. Die beiden rote Kreise markieren auch hier wieder die Fluchtpunkte. Die blauen Linien markieren die horizontale und vertikale Achsen. Die roten Linien markieren die im Bild erkennbaren parallelen, die auf die Fluchtpunkte zu laufen. 

Die Drittel Regel ist eine beliebte Regel, um eine ansprechende Bildkomposition zur erzielen. Dabei teilt man das Bild in neun gleich-große Quadrate auf, indem zwei horizontale und zwei vertikale Linien gezogen werden. Durch die Platzierung von wichtigen Elementen oder Kontrasten entlang dieser Linien oder an ihren Schnittpunkten erzielt man eine ausgewogene und ästhetisch ansprechende Komposition.

Hier fassen wir nochmal die wichtigsten Merkregel für die Erstellung der Aufnahmen und Hinweise vor Ort zusammen. 

Hinweise für die Aufnahmen: 

• Erstelle die Aufnahmen im Querformat! Sollte es Motive geben, die sich besser im Hochformat aufnehmen lassen, erstelle bitte Hoch + Querformat!

• Achte darauf, deine Kamera immer gerade zu halten und max. 10% zu kippen. So werden stürzende Linien vermieden. 

• Nimm das Gebäude von allen Seiten und Ecken auf und achte darauf, dass das Gebäude oben (und nach Möglichkeit) seitlich nicht abgeschnitten ist

• Beachte die wichtigsten Regeln für die Immobilienfotografie

Allgemeine Hinweise vor Ort: 

• Trage die FairFlee-Piloten-Warnweste!

• Beachte, du bist im Auftrag von FairFleet unterwegs

• Melde dich vor Ort an (außer dies ist explizit nicht notwendig)

• Wenn eine Kontaktperson vor Ort mehr Aufnahmen wünscht, als abgemacht wurde, kontaktiere immer uns, um dies zu bestätigen!